Degussa Silberbarren

Degussa Silberbarren – Wertanlage im Kompaktformat

Gold und Silber sehen als Schmuck zwar spektakulär aus, die gängige Handelsform für Edelmetalle als Wertanlage ist jedoch profaner: die handliche Barrenform. Das Edelmetall wird dabei nach genormten Gewichtseinheiten in eine viereckige Form gegossen und am Stück verkauft. Ein wenig dekorativ darf es dann aber doch sein: Zu besonderen Anlässen wie Olympiaden oder für Sammlereditionen werden auch Barren mit einer Schmuckmotiv-Prägung ausgegeben. Ähnlich wie Silbermünzen haben diese Barren unter Numismatikern einen besonderen Wert.

Was genau ist Silber eigentlich?

Silber als Element gehört zu den sogenannten Übergangsmetallen. Seine chemische Bezeichnung lautet Ag vom lateinischen argentum. Silber wird aufgrund seines natürlichen Vorkommens oft als Beiprodukt in der Kupfer-, Zink- oder Bleiförderung geschürft. Die größten bekannten Vorkommen befinden sich in Peru. Silber kommt als Metall etwa zwanzigmal häufiger vor als Gold und ist entsprechend preisgünstiger. Neben der Nutzung als Zahlungsmittel und Schmuck spielt Silber auch in technischen oder medizinischen Zusammenhängen eine wichtige Rolle. Kurios: Argentinien ist das einzige nach einem Metall benannte Land: Die Europäer vermuteten dort reiche Silbervorkommen.

Wie werden Edelmetalle als Wertanlage gehandelt?

Die Degussa – Deutsche Gold und Silberscheideanstalt - wurde im Jahr 1873 gegründet. Sie hat ihren Geschäftssitz in Frankfurt und handelt als Universalbank in einem Geschäftsfeld mit Edelmetallen als Wertanlage. Das ist der Ursprung der Degussa Silberbarren. Als Wertanlage sind Edelmetalle sehr beliebt. Dazu kommt, dass Motivbarren über ihren reinen Materialwert hinaus auch von den Preisen auf dem Sammlermarkt beeinflusst werden: Ein Barren mit seltener Prägung kann wertvoller sein als das darin enthaltene Silber.

Welche Einfluss haben die Edelmetallkurse?

Der effektive monetäre Gegenwert von Edelmetallbarren hängt natürlich von den aktuellen Marktpreisen ab, die wirtschaftlichen Schwankungen unterliegen. Die Preise auf dem Weltmarkt wiederum hängen mit den Fördermengen zusammen, die von Nachfrage und Angebot beeinflusst werden. Ein Silberbarren kann so von einem Tag auf den nächsten einen abweichenden Wert haben. Als Anlageobjekt allerdings ist ein Gold- oder Silberbarren wesentlich stabiler als beispielsweise ein Aktienpaket.