Religiöse Volkskunst-Objekte

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Religiöse Volkskunst - Gegenstände rund um den Glauben

Um die kirchlichen Zeremonien ausführen zu können, werden zahlreiche rituelle Gegenstände benötigt. Die Objekte sind oft liebevoll gestaltet, um dem Gottesdienst ein feierliches Ambiente zu geben. Zur kirchlichen Ausstattung gehören die Messgewänder des Priesters, wie Talar oder Stola. Aber auch die Altarausstattung, der kostbare Messbecher, der Kirchenleuchter, oder das Weihrauchschiffchen sind Bestandteil der heiligen Messe. Zudem benötigt der Pfarrer ein Messbuch, ein Gesangbuch und eine Bibel, um Messe und Predigt für seine Gemeinde zu halten. Die Utensilien sind mehr als nur Gebrauchsgegenstände und haben zum Teil künstlerischen Wert. Bei eBay finden Sie Artikel, z.B. einen Messkelch, für diese Zwecke.

Was wird im Alltag verwendet?

Um Gebet und Andacht in die tägliche Routine zu integrieren, kann man einen Weihwasserkessel neben der Türe anbringen oder ein Kruzifix an die Wand hängen. Viele Gläubige tragen auch Medaillen mit Schutzheiligen oder Namenspatronen, die ihnen Segen bringen sollen. Auch Pilgermedaillen, die an eine Wallfahrt erinnern, sind beliebt. Filigrane Rosenkränze aus Silber dienen nicht nur dem Gebet, sondern sind oft kleine Kunstwerke. Grablaternen sowie Grabschalen sind für die letzte Ruhestätte gemacht. Gerade zu Weihnachten stellen viele Krippen und somit auch Krippenfiguren (z.B. Egli Figuren) auf.

Welche Bedeutung haben Ikonen und Skulpturen?

Vor allem in der Ostkirche haben Ikonenbilder eine lange Tradition. Die ältesten erhaltenen Kunstwerke datieren auf das sechste Jahrhundert. Das Wort Ikone stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet Abbild/Bildnis. Und diese Funktion drückt sich auch formal im Stil der Bilder aus. Die Perspektive ist vorrangig zweidimensional und vor allem bei russischen Bildnissen bewusst falsch abgebildet. Zudem sind die Kunstwerke beschriftet. Nicht das Abbild, sondern das dargestellte Motiv selbst soll verehrt werden. Ikonenmaler betrachteten sich geschichtlich als Heiligenschreiber, der ein geistliches Handwerk und keine Kunst ausübte. Eine Ausnahme bei der Ausgestaltung bietet der Nazarenerstil, der eine realistischere Darstellung und oft auch Gruppenmotive zeigt. Ikonen aus dem westeuropäischen Raum weichen oft von der formalen Stränge der Ostikonen ab. Sowohl in Farbgestaltung als auch Perspektive oder Körperhaltung des Heiligen.

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