Schweizer Briefmarken (bis 1945)

Reiche Geschichte, übersichtliche Auswahl: Briefmarken aus der Schweiz (bis 1945)

Briefmarken aus der Schweiz (bis 1945) beleuchten ein gutes Jahrhundert Schweizer Geschichte. Einige Jahre vor der Gründung der Bundespost druckten einzelne Kantone Briefmarken. Diese frühen Briefmarken erzielen Liebhaberpreise. Seit dem Jahr 1850 gibt die Bundespost Marken für die gesamte Schweiz heraus, die gemäß der unterschiedlichen Sprachen die Aufschrift Orts-Post, Poste Locale oder Rayon I - III tragen. Ab 1862 tragen Schweizer Briefmarken die Landesinschrift Helvetia. Im Jahr 1900 beginnt die Schweiz, Sondermarken herauszugeben. Neben Briefmarken aus der Schweiz erhalten Sie bei eBay Briefmarken aus den Schweizer Kantonen & Eidgenossenschaften (bis 1945) sowie Schweizer Vorphilatelie (bis 1945).

Welche Abbildungen zeigen die Briefmarken der Schweiz bis zum Ersten Weltkrieg?

Während die ersten Briefmarken der Bundespost das Schweizer Wappentragen, erscheint 1852 mit der Inschrift Helvetia zum ersten Mal eine sitzende Frauenfigur als Symbol für die Schweiz. Von 1882 bis 1908 verziert die stehende Helvetia Briefmarken. 1907 wird eine Serie mit einem Helvetia-Brustbild gedruckt. Im gleichen Jahr schmückt der Sohn Wilhelm Tells Briefmarken. Im Jahr 1914 erscheint der Nationalheld höchstpersönlich auf Briefmarken. Das 25-jährige Bestehen des Weltpostvereins nimmt die Schweiz 1900 zum Anlass, Sondermarken zu entwerfen. Der Vierwaldstätter See, das Jungfraumassiv und Mythen sind bevorzugte Motive. Ab 1913 erscheinen jährlich Wohltätigkeitsmarken, die Juventute-Marken, benannt nach einer Stiftung für Kinder und Jugendliche.

Wie entwickeln sich die Briefmarken der Schweiz zwischen 1919 und 1945?

Da die Bundespost nur wenige Marken im Jahr herausgibt, handelt es sich um ein übersichtliches Sammelgebiet. 1919 beginnt die Schweiz mit dem Druck von Flugpostmarken. Juventute-Marken zeigen die Wappen der Kantone sowie berühmte Landschaften und Persönlichkeiten. Zwischen 1933 und 1942 bilden sie Trachten ab. 1936 startet die zweite Zuschlagserie für die Organisation Pro Patria. Die neutrale Schweiz ehrt die Abrüstungskonferenz von 1932 mit einem Satz von Briefmarken. In den Jahren des Zweiten Weltkriegs weisen Briefmarken auf Wiederverwerten hin und tragen die Schrift: Zum Durchhalten Altstoffe sammeln.