Harfen

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Harfen - Saiten- und Zupfinstrumente mit langer Geschichte

Wer an Harfen denkt, denkt an Engel und die Werke von Claude Debussy. Bei eBay finden Sie eine umfangreiche Auswahl dieser Saiten- und Zupfinstrumente, die zu den ältesten bekannten Musikinstrumenten der Welt zählen. Ihre Geschichte lässt sich bis 3000 v. Chr. zurückverfolgen. Erste Spuren finden sich in Mesopotamien und Ägypten. Die größte und schwerste Vertreterin ihrer Art ist die Konzertharfe.

Wie ist eine Harfe aufgebaut und wie funktioniert sie?

Harfen sind immer nach dem gleichen Prinzip aufgebaut. Ein mit Saiten bespanntes "D" wird auf einem Sockel, dem Fuß, befestigt. Der Schenkel des Ds dient als Resonanzkörper. Zuletzt gibt es noch eine senkrechte Säule, die von Kopf bis Fuß reicht. Im oberen Schenkel, der Resonanzdecke, sind Bohrungen für die Saiten eingearbeitet, während sich am Hals drehbare Wirbel befinden, mit denen die Saiten gespannt werden können. Bei einfachen Harfen entspricht jede Saite unveränderbar einem Ton. Hakenharfen besitzen Haken, mit denen die Saiten um jeweils einen Halbton höher gestimmt werden können. Pedalharfen besitzen stattdessen Pedale, die dieselbe Funktion besitzen, während Doppelpedalharfen sogar die Erhöhung um einen ganzen Ton erlauben.

Welche Arten von Harfen gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man diatonisch und chromatisch gestimmte Harfen.

  • Einfachpedalharfe: Diese Harfenvariante stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist vermutlich eine Weiterentwicklung der Böhmischen Harfe. Eine besondere Form der Einfachpedalharfe ist die Tiroler Volksharfe.
  • Doppelpedalharfe: Konzertharfen sind immer Doppelpedalharfen. Sie besitzen stets 46 bis 47 Saiten und sind etwa 1,80 m hoch und 50 kg schwer.
  • Hakenharfe: Diese Harfen sind seit dem 17. Jahrhundert bekannt und verfügen jeweils am Ende der Saiten über einen Haken, mit dem die Saiten verkürzt werden können. Sie sind vor allem in Franken und Süddeutschland beliebt. Auch keltische und irische Harfen sind Hakenharfen.
  • Lateinamerikanische Harfen: Harfen wie die Arpa Dos Ordenes kamen im 16. Jahrhundert mit den Spaniern nach Lateinamerika. Sie sind heute Teil der dortigen Folklore.
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