Briefmarken mit Raumfahrt-Motiven

Briefmarken mit Raumfahrt-Motiven: Der Menschheitstraum im Miniformat

Das Briefmarkensammeln ist eine weitverbreitete Sammelleidenschaft. Die Schwierigkeit dabei: Es gibt so viele verschiedene Briefmarken, dass ein systematisches Sammeln nur möglich ist, wenn man sich Rahmenkriterien setzt. So sammelt der eine Briefmarken eines bestimmten Landes, ein anderer interessiert sich für Ausgabejahre. Eine besonders probate Kategorie für das Briefmarkensammeln sind die Motive: Briefmarken mit Natur- & Pflanzen-Motiven, mit Tier-Motiven, Briefmarken mit Motiven von Organisationen – oder eben Briefmarken mit Raumfahrt-Motiven.

Was ist so interessant an Briefmarken mit Raumfahrt-Motiven?

Die Raumfahrt hat eine bewegte Geschichte, von den ersten Versuchen mit bemannten Sonden bis zur Mondlandung und in neuerer Zeit die Erforschung des Mars mit von der Erde ferngesteuerten Fahrzeugen. Die Eroberung des Weltraums stellt einen gewaltigen Schritt für die Menschheit dar, um Neill Armstrong, den ersten Menschen auf dem Mond, zu zitieren. Von den Raumfahrtprojekten rund um die Welt geht große Faszination aus, es sind stets Ereignisse von hohem öffentlichen Interesse. Naheliegend, dass die Raumfahrttechnik und Motive aus dem Weltall es immer wieder auch auf Briefmarken gebracht haben.

Welche Anlässe gab es für Briefmarken mit Raumfahrtmotiven?

Briefmarken mit Wissenschafts- & Technik-Motiven wie der Raumfahrt, die für Sammler von besonderes hohem Interesse sind, stammen natürlich aus der Zeit des russisch-amerikanischen Wettlaufs zum Mond: Die Sowjetunion präsentierte ihre technische Überlegenheit oft auf Postwertzeichen. Der für Raumfahrtmotive bekannte Maler Robert McCall gestaltete viele entsprechende Briefmarken für die USA. Das Raumfahrtereignis, das sich am stärksten in der Welt der Philatelie niederschlug, war natürlich die Apollo-11-Mission zum Mond.

Worauf sollte man beim Briefmarkenkauf achten?

Beim Sammeln von gestempelten Marken erfüllt die Stempelung die Funktion der Datierung der Marken, wobei eine Handstempelung durch ein Postamt einer sogenannten „Gefälligkeitsstempelung“ (Sammlermarken, die gestempelt verkauft wurden) vorzuziehen ist. Grundsätzlich sollte auf die Echtheit der Marken geachtet werden. Dabei erfordert eine entsprechende Beurteilung vom Sammler einige Sachkenntnis. Wichtig ist auch die Qualität der Marke: Es darf kein Zähnchen fehlen und das Papier nicht beschädigt sein.